Grafschaft Sayn
Die Grafschaft Sayn ist ein reichsunmittelbares Land innerhalb des Heiligen Römischen Reichs.
Amtlicher Name | Comitiae Sayensis zu Bacharach |
Landesoberhaupt | Johannes II. Graf von Sayn |
Territorium
Das Land erstreckt sich über große Teile des Westerwalds und umfasst die folgenden Gebietsteile:
Ort | Lehensgeber | Lehen |
---|---|---|
Freusburg | Kurtrier | Amt |
Kirchen | Kurtrier | |
Fischbach | Kurtrier | |
Gebhardshain | Kurtrier | |
Daaden | Kurtrier | |
Altenkrichen | Kurköln | Stadt und Amt |
Friedewald | Hessen-Darmstadt | Schloss und Ortschaft |
Bergbau
Die Grafschaft ist sehr reich an Bodenschätzen. In den zahlreichen Bergwerken werden Eisenerz, Kupfer, Blei und Cobalt gewonnen. Diese Bergwerke bilden zumeist eine Einheit mit Eisenhütten und wasserradbetriebenen Hammerwerken, die an vielen Flüssen und Bächen anzutreffen sind. Der hohe Holzkohlebedarf der Eisenhütten hat in jüngster Zeit zu einer drastischen Holznot geführt. Da das Land sehr stark von der Eisenerzförderung und der Eisenproduktion abhängig ist, konnte bisher keine Lösung für das Problem gefunden werden.
Bergwerk Eselsberg
In der Grube Eselsberg bei Hamm werden große Mengen Eisenerz gefördert und in der angeschlossenen Hütte weiterverarbeitet. Bekannt geworden ist das Bergwerk vor allem durch die Sage vom Eselsberg.